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Chartres war wieder eine Reise Wert
26. bis 28. Mai 2007 - Donaudeutsche besuchten ihre Freunde von La Ronde de Chartres

Die Speyerer Donaudeutschen besuchten über die Pfingstfeiertage ihre Freunde von der Trachtengruppe "La Ronde de Chartres" in Speyers Partnerstadt Chartres in Frankreich. In diesem Jahr war es ein ganz besonderer Besuch, konnte man doch das 30jährige Bestehen der Freundschaft zwischen den beiden Gruppen in Chartres und Speyer begehen und feiern. Knapp 40 Personen hatten sich aufgemacht, an diesen Feierlichkeiten teilzunehmen und die Kontakte und bestehenden Freundschaften mit Leben zu erfüllen.

Die Fahrt ging los am Freitag um Mitternacht mit dem Reisebus und führte über Saarbrücken, Metz, Reims und Paris nach Chartres, wo die Gruppe am 9.00 Uhr eintraf. Es wartete schon das Frühstück auf die Reisenden und danach fuhr die Gruppe nach Lucé, wo man mit den Chartreiner Gastgebern zusammentraf. Schnell waren die Familien und Freunde zusammengeführt und die Quartiere verteilt, wird doch Jeder, ob in Chartres oder in Speyer, privat untergebracht. Danach ging es samt Gepäck in die Familien, wo man sich etwas von der Nachtfahrt ausruhen und erfrischen konnte. Schon in den Mittagsstunden startete dann das Programm in den einzelnen Familien, hatte man doch den ganzen Tag zur freien Verfügung. Während die Einen zu einem Grillnachmittag aufbrachen und eine lustige Bootsfahrt eingeplant hatten, gingen die Anderen zum Bummeln und Einkaufen in die City und Altstadt von Chartres. Auch ein Spaziergang entlang der "Eure", dem Hausfluss der Chartreiner, stand auf dem Programm. Aber auch ganz einfach bei Unterhaltungen und Gesprächen in den Familien und gutem Essen und Trinken fand man sich zusammen. So ging der Tag schneller als erwünscht vorbei. Am Abend trafen sich dann beide Gruppen in "La Maison pour tous de Pont Neuf" zum gemeinsamen Abendessen und gemütlichen Beisammensein mit Tanz und Unterhaltung. Erst nach Mitternacht ging es dann zurück in die Familien, wo noch der eine oder andere Schluck getrunken wurde und man gemütlich im Familienverband zusammen war.

Am Sonntagvormittag war "Freizeit" und "Mittagessen in den Familien" angesagt. Auch hier fand man sich zusammen zu den verschiedensten Aktivitäten. Besuch der Chartreiner Kathedrale oder der Altstadt mit den engen Straßen oder eines der urigen Lokale zum Mittagessen waren Anziehungspunkte. Leider hatte es der Wettergott nicht gut gemeint. An diesem Tag war fast nur Dauerregen zu erleben, aber die Chartreiner und die Speyerer ließen es sich nicht vermiesen und man fand immer wieder Möglichkeiten, den Tag zu gestalten. Leider konnten die beiden Tanzgruppen den vorgesehenen Unterhaltungs-Tanznachmittag am Place Chatelet in Chartres nicht bieten. Er fiel ganz einfach dem Regen zum Opfer. Dafür traf man sich dann am Abend wieder im "La Maison pour tous du Pont Neuf" in Chartres zum gemütlichen Abend und Abendessen. Nach dem Essen trat dann die Speyerer Trachtengruppe auf, nicht in Tracht, sondern in "Zivil" und zeigte einige ihrer Tänze zur Unterhaltung. Daran anschließend ergriffen Genoveva Billet von der "Ronde de Chartres" und Vorsitzender Siegfried Liebel von den Speyerer Donaudeutschen das Wort. Beide waren sich einig, dass diese Freundschaft, die nun 30 Jahre andauert, mit Sicherheit auch in Zukunft weitergelebt wird und die guten Kontakte zwischen den Gruppen und Familien mit Sicherheit weiterbestehen werden. Eine Freundschaft, die es wert ist, weiterzuleben und zu erhalten. Natürlich hatte man sich auch gegenseitig Geschenke bereitet und diese Geschenke kommen den Gruppen direkt zu Gute. Köstlichkeiten aus beiden Regionen sollen jeweils einen gemütlichen Gruppenabend verschönern. Zudem hatten die Speyerer ein weiteres äußeres Zeichen ihrer Wertschätzung dieser Freundschaft mitgebracht. Einen sogenannten "Freundeskreis" aus Ton (er zeigt mehrere Menschen, die freundschaftlich umschlungen im Kreis stehen) mit einer großen Kerze versehen, die mit Erinnerungsdaten beschriftet ist und diese Freundschaft erleuchten soll - hiermit wollte man die Freundschaft zwischen den beiden Gruppen auch plastisch zum Ausdruck bringen. Nach einem abschließenden Umtrunk ging es dann gegen 22.00 Uhr auf Tour zu Fuß durch die Altstadt von Chartres, wo Lichtinstallationen größten Ausmaßes zu sehen waren. So war die Kathedrale von verschiedenen Seiten, das Musee des Beaux-Arts, Jardins de l´Eveche, Eglise Saint-Pierre und viele weitere Stationen in künstliches Licht getaucht. Eine tolle Demonstration, die noch bis 22. September dieses Jahres zu sehen ist. Nach diesem Rundgang, der bis etwa Mitternacht dauerte, machten sich die Gäste und ihre Gastgeber auf den Heimweg. Wer aber dachte, dass jetzt Schlafenszeit war, der sah sich getäuscht. Ein guter Happen, ein köstliches Fläschchen oder ein Glas mit kühlem Nass wurde noch verputzt und so feierte jede Familie "seinen Abschied" von Chartres und von den Speyerer Gästen.

Am Montagmorgen hieß es dann, Abschied zu nehmen. Und so war es dann gegen 10.30 Uhr, dass sich die Speyerer wieder auf den Heimweg machten. Im Gepäck die Erkenntnis, schöne Tage mit Freunden verbracht zu haben und die Speyerer luden ihre Freunde aus Chartres gleich wieder ein nach Speyer zu kommen - Pfingsten 2008 wird man sich hier treffen und wieder einige Tage miteinander verbringen. Tage, auf die sich Alle heute schon freuen.

MK