Jubiläum
bei Speyerer Donaudeutschen
Haus Pannonia feiert 25. Geburtstag
Die Donaudeutsche
Landsmannschaft in Rheinland-Pfalz und deren Stadtverband Speyer
hatten über den Monatswechsel Oktober/November 2007 einen strammen
und wichtigen Geburtstag zu feiern. Das Landestrachtenzentrum der
Donaudeutschen, das in den Kreisen der Landsleute weltweit bekannte
"Haus Pannonia" in Speyer vollendete seinen 25. Geburtstag.
Dies war natürlich Anlass, an zwei Tagen zu feiern und selbstverständlich
auch Rückschau zu halten. Nun ist dieses Haus und seine ehrenamtliche
Bewirtschaftung durch den Stadtverband Speyer seit 25 Jahren ununterbrochen
für die Landsleute, Freunde und Einheimische offen gehalten
und zu vielerlei Anlässen Mittelpunkt der Donauschwäbischen
Welt. Zwei Tage dauerten die Feierlichkeiten. Fast auf den Tag genau
25 Jahre nach der Eröffnung, am 31. Oktober dieses Jahres fand
ein Festakt mit viel Prominenz aus Politik und Gesellschaft statt,
zu dem rund einhundert geladene Gäste und Aktive der Speyerer
Landsmannschaft am Abend gekommen waren. Am nächsten Tag (Allerheiligen)
fanden sich etwa 200 Landsleute und Stammgäste des Hauses Pannonia
dort ein und man verbrachte diesen Tag gemeinsam.
Aber nun der
Reihe nach: Zu einem Festakt hatte der Vorsitzende des Stadtverbandes
Speyer, Siegfried Liebel und der Landesvorsitzende Josef Jerger
(gleichzeitig Präsident des Weltdachverbandes der Donauschwaben)
für 31. Oktober 2007 Prominenz aus der Politik auf Landesebene,
lokaler Spitze, der Kirche und aus dem Vereinsleben in und um Speyer,
verdiente Landsleute und natürlich die immer noch aktiven Landsleute
bei der Bewirtschaftung des Hauses eingeladen. Etwa 100 Gästen
waren gekommen und wurden mit einem Umtrunk willkommen geheißen.
Als Vertreter des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz,
Kurt Beck, kam vom Ministerium des Innern und für Sport Cornelia
Schuck-Klebow, von der Landesregierung Baden-Württembergs,
dem Patenland der Donauschwaben, konnte begrüßt werden
deren Innenminister Heribert Rech, der selbst von Donauschwäbischen
Landsleuten abstammt. Auch gerne gekommen war Speyers Oberbürgermeister
Werner Schineller, der auf Wunsch der Donaudeutschen die Festansprache
hielt, sowie verschiedene Stadträte aus Speyer. Die Mitglieder
des Rheinland-Pfälzischen Landtages, Friederike Ebli (SPD),
die auch Mitglied der Donaudeutschen Landsmannschaft in Speyer ist,
sowie ihr Amtskollege Dr. Axel Wilke (CDU) aus Speyer waren mit
von der Partie. Ortsbürgermeister von Hassloch, Dannstadt-Schauernheim,
Limburgerhof und Mutterstadt (alle in der Pfalz) konnte Vorsitzender
Liebel in seiner Begrüßung ebenso willkommen heißen,
wie die Vorsitzenden der Donaudeutschen Ortsverbände dieser
Orte. Der Deidesheimer Bürgermeister i.R. und Donaudeutsche
Landsmann Stefan Gillich aus Filipowa konnte ebenfalls begrüßt
werden. Landsmann Prälat Johannes Urich aus Filipowa (Domkapitular
i.R. in Speyer) weilte auch unter den Festgästen, der vor 25
Jahren dieses Haus eingeweiht hatte. Urich ist, wie der ebenfalls
anwesende Karl Weber, Träger der Johann-Eimann-Plakatte, der
höchsten Auszeichnung der Donaudeutschen in Rheinland-Pfalz.
Weiter waren Vertreter der in Speyer ansässigen Landsmannschaften
der Schlesier und Pommern zu begrüßen, wie auch Vorsitzende
von Speyerer Vereinen, die im Haus Pannonia regelmäßig
ihre Vereinsveranstaltungen abhalten. Auch war eine Abordnung der
Partner-Trachtengruppe "La Ronde de Chartres" aus Speyers
Partnerstadt Chartres/Frankreich zu dieser Feier gekommen, die Liebel
ganz besonders begrüßte. Zu guter Letzt konnte Liebel
seine Mitstreiter bei der Bewirtschaftung des Hauses Pannonia herzlich
willkommen heißen. Landsleute und ihre Nachgenerationen, die
heute noch immer dafür sorgen, dass das gesetzte Ziel, die
ehrenamtliche Bewirtschaftung und Erhaltung des Hauses Pannonia,
gewährleistet ist.
Zur Einstimmung
auf diesen Abend hatte Vorsitzender Liebel einen Videofilm zusammengestellt,
wo die Situation der Donaudeutschen vor über 25 Jahren in Speyer
aufgezeigt wurde. Zunächst die Übernahme des Speyerer
Falkenheimes als Domizil nach jahrelangem Umherziehen durch Gasthäuser
und Säle in Speyer, dem notwendigen "Umzug" wegen
städtischer Nutzung des angeheimelten Geländes in eine
offene Zukunft, der Planung, Genehmigung, Grundsteinlegung, Bau,
Entstehung und Baugeschichte der neuen Heimat, dem "Haus Pannonia",
seinem Gesamtbau, die Fertigstellung, Eröffnung und Einweihung
des einmaligen Werkes von Donaudeutschen Landsleuten aus Speyer
und Umgebung unter der Bauregie von Fritz Albrecht, Planung von
Kurt Albrecht und Organisation des damaligen Speyerer Vorsitzenden
Stefan Gallo. Wie Liebel in seiner Ansprache betonte, sei das Haus
Pannonia ein Gebäude, das nicht nur aus Stein, Wänden,
Fenstern und Ziegeln bestehe. Es sei nicht nur ein Bauwerk, sondern
ein Gebilde, das nun 25 Jahre am Stadtrand von Speyer stehe, es
sei vielmehr ein Bauwerk, das geprägt sei von Gemeinschaftssinn,
Freundschaft, Idealismus und Zusammengehörigkeitsgefühl
und dies sei in der heutigen Zeit einzigartig. Das Haus sei im Wesentlichen
auf Initiative, Finanzierung, Planung und Bezahlung des Stadtverbandes
Speyer entstanden, stehe aber in der Trägerschaft des Landesverbandes.
Aber ohne die wohlwollende Unterstützung der Stadt Speyer und
der umliegenden Gemeinden sei dieser Bau nicht möglich gewesen.
Mit diesem Hausbau sollte der Fortbestand der Gemeinschaft sichergestellt
und der Jugend ein zu Hause gegeben werden - ein wagemutiger Plan
wurde in einer rasanten Geschwindigkeit umgesetzt. Es wurde gebaut
- viele fleißige, ehrenamtliche Hände packten mit an.
So konnte man innerhalb weniger Monate die Grundsteinlegung, das
Richtfest, die Fertigstellung, den Einzug, die Einweihung und Eröffnung
begehen. Liebel ging auch noch weiter ein auf die finanzielle Seite
dieser Baumaßnahme, wo mit 20.000 DM Spendengeldern angefangen
wurde, zu bauen. Dazu kamen über 300.000 DM Kredite und Bauschulden,
die dann in der Rekordzeit von 10 Jahren getilgt wurden. Die Tilgungen
wurden erarbeitet mit der Vielzahl von Veranstaltungen im Haus und
der sprichwörtlichen Sparsamkeit der Donauschwaben. Bereits
nach etwa 15 Jahren waren dann schon Renovierungs- und Verbesserungsarbeiten
mit doch recht großem Kostenaufwand erforderlich, die von
der nachfolgenden Generation in Angriff genommen wurden und zurzeit
auch noch andauern. Das Haus Pannonia entwickelte sich bald in ein
begehrtes Haus der Begegnung. Nachmittagstreffs, offene Sonntage
mit Mittagessen, Treffen von Heimatortsgemeinschaften, Familienfeiern,
Hochzeitsfeiern, Veranstaltungen hier ansässiger Vereine, Besuch
von Landsleuten und Donauschwäbischer Trachtengruppen aus Europa
und Nord- sowie Südamerika, einheimischer Trachtengruppen aus
ganz Europa - sie gaben sich im Haus Pannonia ein Stelldichein und
das Haus genoss und genießt heute immer noch einen hervorragenden
Ruf in der ganzen Welt. Dies sei ein herrlicher Lohn für die
25 Jahre Arbeit aller ehrenamtlichen Helfer. Das Haus wurde mit
Leben erfüllt trotz von Zeit zu Zeit auftretender Widrigkeiten.
Die Gemeinschaft funktioniere, weil Alt und Jung gemeinsam wirken.
"Wir können stolz sein auf das Haus und unsere Gemeinschaft"
merkte Liebel abschließend an. Nach Liebels Ausführungen
wurde der Festakt aufgelockert durch den Tanzauftritt der eigenen
Kindertrachtengruppe mit den Tänzen "Bumerang" und
"Sauerländern Quadrille".
Nach diesem
kurzen Tanzintermezzo sprach Oberbürgermeister Werner Schineller
zu der Festgemeinde. Eingangs brachte Schineller zum Ausdruck, dass
man um die Zukunft bei den Speyerer Donaudeutschen nicht Bange sein
müsse, da ja, wie man sehen konnte, genügend Jugend vorhanden
sei. "Kinder - wie die Zeit vergeht" war die Erkenntnis
Schinellers in seinen Eröffnungsworten seiner Festansprache.
Über 25 Jahre sei es nun her, dass der Bauantrag mit Nutzungsbeschreibung
für diesen "Neubau" beim Stadtbauamt einging, dessen
zuständiger Dezernent Schineller damals Bürgermeister
war. Er verlas den Text des gesamten Bauantrages, der so manchen
Zuhörer zum Schmunzeln brachte und machte darauf aufmerksam,
dass dieser Bauantrag 1981 in seiner ersten Bausitzung nach seinem
Amtsantritt behandelt wurde. Einstimmig wurde damals dem Bauantrag
zugestimmt und die Genehmigung im Mai 1981 erteilt, nachdem auch
noch die Grundstücksfrage und seine Bebauungsregelarien geklärt
waren. Verschiedene stadtinterne Hürden waren noch zunehmen
und die Donaudeutschen nutzten die Zeit bis zu dieser Klärung
schnell, sich mit Baumaterialien einzudecken, bis es losgehen konnte.
Baumaterialien in Speyer, die von zum Abriss stehenden Häusern
in Speyer abgebaut und geholt werden konnten. Verschiedene Projekte
in Speyers Innenstadt (Häuser, Schuppen, Fabrikanlagen) standen
zum Abriss an und hier hatten die Donaudeutschen die Möglichkeit,
günstigst an verschiedene Materialien zu gelangen. Steine,
Dachziegel, Gebälk - ja sogar Fenster und Türen wurden
ausgebaut und zur Baustelle geschafft und alles fand (zum Teil umgearbeitet)
Verwendung beim Bau des Hauses Pannonia. Am 16. Mai 1981 fand der
erste Spatenstich statt und gleich ging es los mit dem Bau, so Schineller.
Bald war dann auch die Grundsteinlegung. Zum Teil bis zu etwa 50
Menschen waren gleichzeitig am Bau beschäftigt. So konnte bereits
am 12. Dezember des gleichen Jahres Richtfest gefeiert werden. "Welch
eine großartige Erfolgsgeschichte haben wir hier vor uns"
meinte Schineller und ließ die Hausgeschichte, die Gesamtintegration
der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler und die gelaufene
Entwicklung Revue passieren und stellte fest, dass dieses Haus (wie
geplant) zu einem kulturellen und gesellschaftlichen Zentrum der
Donaudeutschen und Donauschwaben in der alten Stadt Speyer mit seiner
2000jährigen Eigengeschichte wurde und heute noch ist. Er brachte
abschließend zum Ausdruck, dass dieses Haus, von der Vertreibungs-Erlebnisgeneration
geschaffen, mit der dazu gehörigen geschichtlichen Darstellung
von den "Jungen" weitergeführt werde. Hierbei sei
man sich nicht Bange für die Zukunft und Schineller zeigte
Respekt vor der geleisteten Arbeit. Er überreichte dem Vorsitzenden
Liebel ein Geschenk der Stadt Speyer in Form ein Schecks zu diesem
Jubiläum.
Danach zeigte
die Speyerer Donaudeutsche Trachtengruppe (Erwachsenengruppe) zur
Unterhaltung der Gäste einige Tänze. Die "Urlauber-Polka"
und die "Veilchenblauen Augen" wurden tänzerisch
vorgestellt.
Den Reigen der
Grußworte eröffnete Cornelia Schuck-Klebow vom Mainzer
Ministerium des Innern und Sport. Sie überbrachte die Grüße
von Ministerpräsident Kurt Beck und der gesamten Landesregierung
und zeigte sich erfreut über diese großartige Gemeinschaftsleistung
und das Engagement, das hier von den Speyerer Donaudeutschen an
den Tag gelegt wurde. Eben dieses ehrenamtliche Engagement sei es,
das solche Leistungen und auch solche Bauwerke möglich mache.
Engagement, das notwendig sei, um etwas zu bewegen und zu erhalten.
Sie zeigte Förderungsmöglichkeiten für das Ehrenamt
auf und an Hand von Broschüren des Ministeriums, für das
sie tätig ist (Das Ehrenamt - gut für alle!), ging sie
auf die vielfältigen Möglichkeiten von Engagements ein.
Auch Baden-Württembergs
Innenminister Heribert Rech überbrachte die Grüße
seiner Landesregierung in Stuttgart. "Es ist heute ein besonderer
Tag für die Donaudeutschen in Speyer und Rheinland-Pfalz und
ich bin froh darüber, heute hierher eingeladen worden zu sein"
waren die eröffnenden Worte Rechs bei seinem Grußwort
aus Baden-Württemberg, dem Patenland der Donauschwaben. Rech,
nicht nur Innenminister, sondern zugleich auch Landesbeauftragter
Baden-Württembergs für Heimatvertriebene, Flüchtlinge
und Aussiedler und dazu noch Abkömmling von Donauschwaben,
wurde 1950 bereits in der neuen Heimat auf der anderen Rheinseite
in Baden-Württemberg geboren. Seine Eltern sind Donauschwaben
und stammen aus einem Dorf in der Vojvodina im ehemaligen Jugoslawien.
Er wolle sein Grußwort kurz fassen, komme mit vollem Herzen,
aber leeren Händen nach Speyer und freue sich ungemein, einmal
über den Rhein zu den Landsleuten nach Speyer gekommen zu sein.
Diese "Aussagen" wurden von der Festversammlung natürlich
mit dem so gewollten Humor aufgenommen. Rech zeigte sich erfreut
über die Leistung, die die Speyerer Donaudeutschen hier in
Speyer vollbracht hätten und ging auch auf die Integration
der Heimatvertriebenen nach dem 2. Weltkrieg ein, wo mehrere Hunderttausend
Menschen hier in unserer Region eine neue Heimat suchten und auch
gefunden hatten. "Leicht ist dies für "beide Seiten"
nicht gewesen, in einem danieder liegenden, zerstörten Land",
so Rech weiter. "Eine grandiose Leistung aller Betroffenen
- der Einheimischen wie der Heimatvertriebenen - sei heute zu bestaunen
und zu bewundern. Der gemeinsame Wiederaufbau und die Integration
seien gelungen. Sie sei keinesfalls einfach gewesen, aber die Zeit
habe das Zusammenwirken ermöglicht. Sein Dank gelte dieser
Anfangsgeneration genauso wie den nachfolgenden Generationen. Das
Haus Pannonia sei hierfür auch ein Zeugnis dessen, was gemeinsam
zu schaffen sei, so Rech weiter. Er gratulierte allen Donaudeutschen
zu dieser Leistung und erinnerte natürlich auch an die Zukunft
unter dem gemeinsamen Dach "Europa" in der Hoffnung, weiterhin
in Frieden und Freiheit leben zu können. Er dankte für
die Leistung, die hier vollbracht worden ist und brachte abschließend
zum Ausdruck, "froh zu sein, heute hier im Haus Pannonia dabei
sein zu können".
Dem Landesvorsitzenden
Josef Jerger blieb es vorbehalten, die Schlussworte bei dieser Festversammlung
zu sprechen. Eingangs begrüßte er eine Abordnung von
Landsleuten aus Mosbach in Baden-Württemberg. Das Haus Pannonia
sei für ihren Hausbau in Mosbach das "Muster" gewesen.
Er übermittelte Grüße vom Bundesvorsitzenden der
Donauschwaben, Hans Supritz aus Ulm und Dr. Paul Schädler,
dem früheren Chef der Bezirksregierung Pfalz und ging noch
einmal zurück auf die Planung des Hauses Pannonia, die er als
junger, neu gewählter Landesvorsitzender miterlebte und seine
ersten Amtshandlungen (Unterschrift auf den Bauantrag und die Grundsteinlegung)
erlebte. Bei der damaligen Eröffnung und Einweihung vor 25
Jahren dankte er den vielen Helfern beim Bau des Hauses. Heute danke
er all denen, die das Haus Pannonia mit Leben erfüllen und
helfen, das Haus zu erhalten, damit es in dem Zustand bleibe, wie
man es heute sehe. Viele Gäste aus dem In- und Ausland wurden
hier empfangen und dadurch wurde auch der Name "Speyer"
in die Welt hinaus getragen. "Die Zufriedenheit der Gäste
und die Erhaltung des Hauses Pannonia seien für ihn eine "wichtige
Herzensangelegenheit", so Jerger. Er danke all denen, die früher
aktiv waren, es aber heute nicht mehr können, aber auch denen,
die heute noch ihre Kraft zur Verfügung stellen, für die
jetzt notwendigen Dinge und Arbeiten im Haus Pannonia. Abschließend
dankte Jerger allen Gästen für ihr Kommen und lud ein
zu einer Donaudeutschen Vesper: Paparikabrotwerscht mit Kren und
Brot - wie es für Donaudeutsche bei einem solchen Anlass üblich
ist. Er bat die Gäste um Eintrag in das Gästebuch des
Hauses und forderte auf, das Haus, das kleine Heimatmuseum im Haus
und die Gedenkstätte am Haus zu besichtigen und besuchen.
Abschließend
zeigte sich noch einmal die Speyerer Trachtengruppe mit zwei Tänzen
und rundete so das Gesamtprogramm ab. Zu sehen bekamen die Gäste
das "Ofener Bergland" und die "Stampler-Polka".
Danach wurde
der schon erwähnte Imbiss serviert von der Trachtengruppe und
man verbrachte den restlichen Abend in gemütlicher Runde beim
Gespräch und in Erinnerung an die vergangenen 25 Jahre im Haus
Pannonia.
Weiter gingen
die Feierlichkeiten dann am 1. November. Hierzu waren etwa 200 Landsleute
und Stammgäste des Hauses gekommen. Mit einem Frühschoppen
ging es um 10.00 Uhr los, ebenfalls in gemütlicher Runde. Um
12.00 Uhr dann meldete sich Vorsitzender Siegfried Liebel zu Wort
und machte einige Ausführungen zu diesem Festtag. Danach wurde
auch diesen Gästen der Film über 25 Jahre Haus Pannonia
vorgestellt und es gab genügend Gesprächsstoff für
die gesamte, anschließende Zeit. Um 12.30 Uhr wurde das Mittagessen
serviert. Wie vor 25 Jahren gab es Kartoffelsuppe und Rippen mit
Brot. Daneben hatte die Küche noch Bohnensuppe mit Haxenfleisch
und Brot gerichtet und das alles zu Preisen wie vor 25 Jahren. Das
Preisgefüge galt den ganzen Tag auch für die Getränke,
sowie für Kaffee und Kuchen am Nachmittag. Lange saßen
die Gäste zusammen in angenehmer Runde und es wurde geplaudert
über das Haus Pannonia, so manche Begebenheit und so viele
Erlebnisse in dieser langen Zeit dieses Hauses Pannonia.
MK
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