2012
 
Spßanferkelessen am Faschingsdienstag
Spßanferkelessen am Rosenmontag
Schlachtfest
Mitarbeiteressen
2011
Genevieve Billet
Weihnachtbäckerei
Jugendraum Einweihung
Kerwei-Bilder___ Kerwei Artikel
Erntedank
Besuch in CHARTRES
Jahreshauptversammlung
2010
Schnitterfest
Kinderfreizeit
Besuch vom Loewey-Gymnasium
1. Mai-Feier
Jahreshauptversammlung
Landestrachtenfest
2009
Veranstaltungen
2008
Weihnachtfeier
Strudelziehen
Vereinsausflug Ulm
Kinderfreizeit
2007
25 Jahre Haus Pannonia
Kerwei
Herbsttanz
Besuch in Chartres
Maifeier
Reise nach Ungarn,Sebien & Kroatien
Landestrachtenfest
2006
Veranstaltungen
2005
Veranstaltungen
2004
Veranstaltungen
2003
Veranstaltungen
2002
Veranstaltungen
2001
Spende für Kirchenbau
Donaudeutsche Kerwei
Erntedankfest
Besuch aus Chicago
Schnitterfest
Volker Bengl Konzert
Besuch in Chartres
1 Mai Feier
Jahreshauptversammlung
Bundesjugendtagung
50 Jahrfeier Landsmannschaft
Landestrachtenfest
50 Jahre DDLM
Neujahrsempfang
2000
Weihnachten
Donaudeutsche Kerwei
Ausflug nach Ulm
Erntedankfest
Schnitterfest
Rettigfest
Vatertag - Fanilientag
Landesgartenschau
1999
Donaudeutsche Kerwei
Besuch in Chartres
Landestrachtenfest
1998
Jahreshauptversammlung
Jubiläum bei Speyerer Donaudeutschen
Haus Pannonia feiert 25. Geburtstag

Die Donaudeutsche Landsmannschaft in Rheinland-Pfalz und deren Stadtverband Speyer hatten über den Monatswechsel Oktober/November 2007 einen strammen und wichtigen Geburtstag zu feiern. Das Landestrachtenzentrum der Donaudeutschen, das in den Kreisen der Landsleute weltweit bekannte "Haus Pannonia" in Speyer vollendete seinen 25. Geburtstag. Dies war natürlich Anlass, an zwei Tagen zu feiern und selbstverständlich auch Rückschau zu halten. Nun ist dieses Haus und seine ehrenamtliche Bewirtschaftung durch den Stadtverband Speyer seit 25 Jahren ununterbrochen für die Landsleute, Freunde und Einheimische offen gehalten und zu vielerlei Anlässen Mittelpunkt der Donauschwäbischen Welt. Zwei Tage dauerten die Feierlichkeiten. Fast auf den Tag genau 25 Jahre nach der Eröffnung, am 31. Oktober dieses Jahres fand ein Festakt mit viel Prominenz aus Politik und Gesellschaft statt, zu dem rund einhundert geladene Gäste und Aktive der Speyerer Landsmannschaft am Abend gekommen waren. Am nächsten Tag (Allerheiligen) fanden sich etwa 200 Landsleute und Stammgäste des Hauses Pannonia dort ein und man verbrachte diesen Tag gemeinsam.

Aber nun der Reihe nach: Zu einem Festakt hatte der Vorsitzende des Stadtverbandes Speyer, Siegfried Liebel und der Landesvorsitzende Josef Jerger (gleichzeitig Präsident des Weltdachverbandes der Donauschwaben) für 31. Oktober 2007 Prominenz aus der Politik auf Landesebene, lokaler Spitze, der Kirche und aus dem Vereinsleben in und um Speyer, verdiente Landsleute und natürlich die immer noch aktiven Landsleute bei der Bewirtschaftung des Hauses eingeladen. Etwa 100 Gästen waren gekommen und wurden mit einem Umtrunk willkommen geheißen. Als Vertreter des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, kam vom Ministerium des Innern und für Sport Cornelia Schuck-Klebow, von der Landesregierung Baden-Württembergs, dem Patenland der Donauschwaben, konnte begrüßt werden deren Innenminister Heribert Rech, der selbst von Donauschwäbischen Landsleuten abstammt. Auch gerne gekommen war Speyers Oberbürgermeister Werner Schineller, der auf Wunsch der Donaudeutschen die Festansprache hielt, sowie verschiedene Stadträte aus Speyer. Die Mitglieder des Rheinland-Pfälzischen Landtages, Friederike Ebli (SPD), die auch Mitglied der Donaudeutschen Landsmannschaft in Speyer ist, sowie ihr Amtskollege Dr. Axel Wilke (CDU) aus Speyer waren mit von der Partie. Ortsbürgermeister von Hassloch, Dannstadt-Schauernheim, Limburgerhof und Mutterstadt (alle in der Pfalz) konnte Vorsitzender Liebel in seiner Begrüßung ebenso willkommen heißen, wie die Vorsitzenden der Donaudeutschen Ortsverbände dieser Orte. Der Deidesheimer Bürgermeister i.R. und Donaudeutsche Landsmann Stefan Gillich aus Filipowa konnte ebenfalls begrüßt werden. Landsmann Prälat Johannes Urich aus Filipowa (Domkapitular i.R. in Speyer) weilte auch unter den Festgästen, der vor 25 Jahren dieses Haus eingeweiht hatte. Urich ist, wie der ebenfalls anwesende Karl Weber, Träger der Johann-Eimann-Plakatte, der höchsten Auszeichnung der Donaudeutschen in Rheinland-Pfalz. Weiter waren Vertreter der in Speyer ansässigen Landsmannschaften der Schlesier und Pommern zu begrüßen, wie auch Vorsitzende von Speyerer Vereinen, die im Haus Pannonia regelmäßig ihre Vereinsveranstaltungen abhalten. Auch war eine Abordnung der Partner-Trachtengruppe "La Ronde de Chartres" aus Speyers Partnerstadt Chartres/Frankreich zu dieser Feier gekommen, die Liebel ganz besonders begrüßte. Zu guter Letzt konnte Liebel seine Mitstreiter bei der Bewirtschaftung des Hauses Pannonia herzlich willkommen heißen. Landsleute und ihre Nachgenerationen, die heute noch immer dafür sorgen, dass das gesetzte Ziel, die ehrenamtliche Bewirtschaftung und Erhaltung des Hauses Pannonia, gewährleistet ist.

Zur Einstimmung auf diesen Abend hatte Vorsitzender Liebel einen Videofilm zusammengestellt, wo die Situation der Donaudeutschen vor über 25 Jahren in Speyer aufgezeigt wurde. Zunächst die Übernahme des Speyerer Falkenheimes als Domizil nach jahrelangem Umherziehen durch Gasthäuser und Säle in Speyer, dem notwendigen "Umzug" wegen städtischer Nutzung des angeheimelten Geländes in eine offene Zukunft, der Planung, Genehmigung, Grundsteinlegung, Bau, Entstehung und Baugeschichte der neuen Heimat, dem "Haus Pannonia", seinem Gesamtbau, die Fertigstellung, Eröffnung und Einweihung des einmaligen Werkes von Donaudeutschen Landsleuten aus Speyer und Umgebung unter der Bauregie von Fritz Albrecht, Planung von Kurt Albrecht und Organisation des damaligen Speyerer Vorsitzenden Stefan Gallo. Wie Liebel in seiner Ansprache betonte, sei das Haus Pannonia ein Gebäude, das nicht nur aus Stein, Wänden, Fenstern und Ziegeln bestehe. Es sei nicht nur ein Bauwerk, sondern ein Gebilde, das nun 25 Jahre am Stadtrand von Speyer stehe, es sei vielmehr ein Bauwerk, das geprägt sei von Gemeinschaftssinn, Freundschaft, Idealismus und Zusammengehörigkeitsgefühl und dies sei in der heutigen Zeit einzigartig. Das Haus sei im Wesentlichen auf Initiative, Finanzierung, Planung und Bezahlung des Stadtverbandes Speyer entstanden, stehe aber in der Trägerschaft des Landesverbandes. Aber ohne die wohlwollende Unterstützung der Stadt Speyer und der umliegenden Gemeinden sei dieser Bau nicht möglich gewesen. Mit diesem Hausbau sollte der Fortbestand der Gemeinschaft sichergestellt und der Jugend ein zu Hause gegeben werden - ein wagemutiger Plan wurde in einer rasanten Geschwindigkeit umgesetzt. Es wurde gebaut - viele fleißige, ehrenamtliche Hände packten mit an. So konnte man innerhalb weniger Monate die Grundsteinlegung, das Richtfest, die Fertigstellung, den Einzug, die Einweihung und Eröffnung begehen. Liebel ging auch noch weiter ein auf die finanzielle Seite dieser Baumaßnahme, wo mit 20.000 DM Spendengeldern angefangen wurde, zu bauen. Dazu kamen über 300.000 DM Kredite und Bauschulden, die dann in der Rekordzeit von 10 Jahren getilgt wurden. Die Tilgungen wurden erarbeitet mit der Vielzahl von Veranstaltungen im Haus und der sprichwörtlichen Sparsamkeit der Donauschwaben. Bereits nach etwa 15 Jahren waren dann schon Renovierungs- und Verbesserungsarbeiten mit doch recht großem Kostenaufwand erforderlich, die von der nachfolgenden Generation in Angriff genommen wurden und zurzeit auch noch andauern. Das Haus Pannonia entwickelte sich bald in ein begehrtes Haus der Begegnung. Nachmittagstreffs, offene Sonntage mit Mittagessen, Treffen von Heimatortsgemeinschaften, Familienfeiern, Hochzeitsfeiern, Veranstaltungen hier ansässiger Vereine, Besuch von Landsleuten und Donauschwäbischer Trachtengruppen aus Europa und Nord- sowie Südamerika, einheimischer Trachtengruppen aus ganz Europa - sie gaben sich im Haus Pannonia ein Stelldichein und das Haus genoss und genießt heute immer noch einen hervorragenden Ruf in der ganzen Welt. Dies sei ein herrlicher Lohn für die 25 Jahre Arbeit aller ehrenamtlichen Helfer. Das Haus wurde mit Leben erfüllt trotz von Zeit zu Zeit auftretender Widrigkeiten. Die Gemeinschaft funktioniere, weil Alt und Jung gemeinsam wirken. "Wir können stolz sein auf das Haus und unsere Gemeinschaft" merkte Liebel abschließend an. Nach Liebels Ausführungen wurde der Festakt aufgelockert durch den Tanzauftritt der eigenen Kindertrachtengruppe mit den Tänzen "Bumerang" und "Sauerländern Quadrille".

Nach diesem kurzen Tanzintermezzo sprach Oberbürgermeister Werner Schineller zu der Festgemeinde. Eingangs brachte Schineller zum Ausdruck, dass man um die Zukunft bei den Speyerer Donaudeutschen nicht Bange sein müsse, da ja, wie man sehen konnte, genügend Jugend vorhanden sei. "Kinder - wie die Zeit vergeht" war die Erkenntnis Schinellers in seinen Eröffnungsworten seiner Festansprache. Über 25 Jahre sei es nun her, dass der Bauantrag mit Nutzungsbeschreibung für diesen "Neubau" beim Stadtbauamt einging, dessen zuständiger Dezernent Schineller damals Bürgermeister war. Er verlas den Text des gesamten Bauantrages, der so manchen Zuhörer zum Schmunzeln brachte und machte darauf aufmerksam, dass dieser Bauantrag 1981 in seiner ersten Bausitzung nach seinem Amtsantritt behandelt wurde. Einstimmig wurde damals dem Bauantrag zugestimmt und die Genehmigung im Mai 1981 erteilt, nachdem auch noch die Grundstücksfrage und seine Bebauungsregelarien geklärt waren. Verschiedene stadtinterne Hürden waren noch zunehmen und die Donaudeutschen nutzten die Zeit bis zu dieser Klärung schnell, sich mit Baumaterialien einzudecken, bis es losgehen konnte. Baumaterialien in Speyer, die von zum Abriss stehenden Häusern in Speyer abgebaut und geholt werden konnten. Verschiedene Projekte in Speyers Innenstadt (Häuser, Schuppen, Fabrikanlagen) standen zum Abriss an und hier hatten die Donaudeutschen die Möglichkeit, günstigst an verschiedene Materialien zu gelangen. Steine, Dachziegel, Gebälk - ja sogar Fenster und Türen wurden ausgebaut und zur Baustelle geschafft und alles fand (zum Teil umgearbeitet) Verwendung beim Bau des Hauses Pannonia. Am 16. Mai 1981 fand der erste Spatenstich statt und gleich ging es los mit dem Bau, so Schineller. Bald war dann auch die Grundsteinlegung. Zum Teil bis zu etwa 50 Menschen waren gleichzeitig am Bau beschäftigt. So konnte bereits am 12. Dezember des gleichen Jahres Richtfest gefeiert werden. "Welch eine großartige Erfolgsgeschichte haben wir hier vor uns" meinte Schineller und ließ die Hausgeschichte, die Gesamtintegration der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler und die gelaufene Entwicklung Revue passieren und stellte fest, dass dieses Haus (wie geplant) zu einem kulturellen und gesellschaftlichen Zentrum der Donaudeutschen und Donauschwaben in der alten Stadt Speyer mit seiner 2000jährigen Eigengeschichte wurde und heute noch ist. Er brachte abschließend zum Ausdruck, dass dieses Haus, von der Vertreibungs-Erlebnisgeneration geschaffen, mit der dazu gehörigen geschichtlichen Darstellung von den "Jungen" weitergeführt werde. Hierbei sei man sich nicht Bange für die Zukunft und Schineller zeigte Respekt vor der geleisteten Arbeit. Er überreichte dem Vorsitzenden Liebel ein Geschenk der Stadt Speyer in Form ein Schecks zu diesem Jubiläum.

Danach zeigte die Speyerer Donaudeutsche Trachtengruppe (Erwachsenengruppe) zur Unterhaltung der Gäste einige Tänze. Die "Urlauber-Polka" und die "Veilchenblauen Augen" wurden tänzerisch vorgestellt.

Den Reigen der Grußworte eröffnete Cornelia Schuck-Klebow vom Mainzer Ministerium des Innern und Sport. Sie überbrachte die Grüße von Ministerpräsident Kurt Beck und der gesamten Landesregierung und zeigte sich erfreut über diese großartige Gemeinschaftsleistung und das Engagement, das hier von den Speyerer Donaudeutschen an den Tag gelegt wurde. Eben dieses ehrenamtliche Engagement sei es, das solche Leistungen und auch solche Bauwerke möglich mache. Engagement, das notwendig sei, um etwas zu bewegen und zu erhalten. Sie zeigte Förderungsmöglichkeiten für das Ehrenamt auf und an Hand von Broschüren des Ministeriums, für das sie tätig ist (Das Ehrenamt - gut für alle!), ging sie auf die vielfältigen Möglichkeiten von Engagements ein.

Auch Baden-Württembergs Innenminister Heribert Rech überbrachte die Grüße seiner Landesregierung in Stuttgart. "Es ist heute ein besonderer Tag für die Donaudeutschen in Speyer und Rheinland-Pfalz und ich bin froh darüber, heute hierher eingeladen worden zu sein" waren die eröffnenden Worte Rechs bei seinem Grußwort aus Baden-Württemberg, dem Patenland der Donauschwaben. Rech, nicht nur Innenminister, sondern zugleich auch Landesbeauftragter Baden-Württembergs für Heimatvertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler und dazu noch Abkömmling von Donauschwaben, wurde 1950 bereits in der neuen Heimat auf der anderen Rheinseite in Baden-Württemberg geboren. Seine Eltern sind Donauschwaben und stammen aus einem Dorf in der Vojvodina im ehemaligen Jugoslawien. Er wolle sein Grußwort kurz fassen, komme mit vollem Herzen, aber leeren Händen nach Speyer und freue sich ungemein, einmal über den Rhein zu den Landsleuten nach Speyer gekommen zu sein. Diese "Aussagen" wurden von der Festversammlung natürlich mit dem so gewollten Humor aufgenommen. Rech zeigte sich erfreut über die Leistung, die die Speyerer Donaudeutschen hier in Speyer vollbracht hätten und ging auch auf die Integration der Heimatvertriebenen nach dem 2. Weltkrieg ein, wo mehrere Hunderttausend Menschen hier in unserer Region eine neue Heimat suchten und auch gefunden hatten. "Leicht ist dies für "beide Seiten" nicht gewesen, in einem danieder liegenden, zerstörten Land", so Rech weiter. "Eine grandiose Leistung aller Betroffenen - der Einheimischen wie der Heimatvertriebenen - sei heute zu bestaunen und zu bewundern. Der gemeinsame Wiederaufbau und die Integration seien gelungen. Sie sei keinesfalls einfach gewesen, aber die Zeit habe das Zusammenwirken ermöglicht. Sein Dank gelte dieser Anfangsgeneration genauso wie den nachfolgenden Generationen. Das Haus Pannonia sei hierfür auch ein Zeugnis dessen, was gemeinsam zu schaffen sei, so Rech weiter. Er gratulierte allen Donaudeutschen zu dieser Leistung und erinnerte natürlich auch an die Zukunft unter dem gemeinsamen Dach "Europa" in der Hoffnung, weiterhin in Frieden und Freiheit leben zu können. Er dankte für die Leistung, die hier vollbracht worden ist und brachte abschließend zum Ausdruck, "froh zu sein, heute hier im Haus Pannonia dabei sein zu können".

Dem Landesvorsitzenden Josef Jerger blieb es vorbehalten, die Schlussworte bei dieser Festversammlung zu sprechen. Eingangs begrüßte er eine Abordnung von Landsleuten aus Mosbach in Baden-Württemberg. Das Haus Pannonia sei für ihren Hausbau in Mosbach das "Muster" gewesen. Er übermittelte Grüße vom Bundesvorsitzenden der Donauschwaben, Hans Supritz aus Ulm und Dr. Paul Schädler, dem früheren Chef der Bezirksregierung Pfalz und ging noch einmal zurück auf die Planung des Hauses Pannonia, die er als junger, neu gewählter Landesvorsitzender miterlebte und seine ersten Amtshandlungen (Unterschrift auf den Bauantrag und die Grundsteinlegung) erlebte. Bei der damaligen Eröffnung und Einweihung vor 25 Jahren dankte er den vielen Helfern beim Bau des Hauses. Heute danke er all denen, die das Haus Pannonia mit Leben erfüllen und helfen, das Haus zu erhalten, damit es in dem Zustand bleibe, wie man es heute sehe. Viele Gäste aus dem In- und Ausland wurden hier empfangen und dadurch wurde auch der Name "Speyer" in die Welt hinaus getragen. "Die Zufriedenheit der Gäste und die Erhaltung des Hauses Pannonia seien für ihn eine "wichtige Herzensangelegenheit", so Jerger. Er danke all denen, die früher aktiv waren, es aber heute nicht mehr können, aber auch denen, die heute noch ihre Kraft zur Verfügung stellen, für die jetzt notwendigen Dinge und Arbeiten im Haus Pannonia. Abschließend dankte Jerger allen Gästen für ihr Kommen und lud ein zu einer Donaudeutschen Vesper: Paparikabrotwerscht mit Kren und Brot - wie es für Donaudeutsche bei einem solchen Anlass üblich ist. Er bat die Gäste um Eintrag in das Gästebuch des Hauses und forderte auf, das Haus, das kleine Heimatmuseum im Haus und die Gedenkstätte am Haus zu besichtigen und besuchen.

Abschließend zeigte sich noch einmal die Speyerer Trachtengruppe mit zwei Tänzen und rundete so das Gesamtprogramm ab. Zu sehen bekamen die Gäste das "Ofener Bergland" und die "Stampler-Polka".

Danach wurde der schon erwähnte Imbiss serviert von der Trachtengruppe und man verbrachte den restlichen Abend in gemütlicher Runde beim Gespräch und in Erinnerung an die vergangenen 25 Jahre im Haus Pannonia.

Weiter gingen die Feierlichkeiten dann am 1. November. Hierzu waren etwa 200 Landsleute und Stammgäste des Hauses gekommen. Mit einem Frühschoppen ging es um 10.00 Uhr los, ebenfalls in gemütlicher Runde. Um 12.00 Uhr dann meldete sich Vorsitzender Siegfried Liebel zu Wort und machte einige Ausführungen zu diesem Festtag. Danach wurde auch diesen Gästen der Film über 25 Jahre Haus Pannonia vorgestellt und es gab genügend Gesprächsstoff für die gesamte, anschließende Zeit. Um 12.30 Uhr wurde das Mittagessen serviert. Wie vor 25 Jahren gab es Kartoffelsuppe und Rippen mit Brot. Daneben hatte die Küche noch Bohnensuppe mit Haxenfleisch und Brot gerichtet und das alles zu Preisen wie vor 25 Jahren. Das Preisgefüge galt den ganzen Tag auch für die Getränke, sowie für Kaffee und Kuchen am Nachmittag. Lange saßen die Gäste zusammen in angenehmer Runde und es wurde geplaudert über das Haus Pannonia, so manche Begebenheit und so viele Erlebnisse in dieser langen Zeit dieses Hauses Pannonia.

MK